Thema Pflege: Wann zahlen Kinder für ihre Eltern?
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Wann zahlen Kinder für ihre Eltern?
Können Mutter oder Vater sich die Pflege nicht leisten, muss der Nachwuchs ran. Doch die Berechnung ist oft falsch. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Plötzlich kann alles anders sein: Werden Mutter und Vater schwer krank, stecken plötzlich die Kinder in der Verantwortung. Und es taucht die bange Frage auf: Wie viel muss man eigentlich finanziell schultern, wenn Rente, Vermögen der Eltern und die Leistungen der Pflegeversicherung nicht mehr ausreichen, um das Heim zu zahlen? Erst einmal springt das Sozialamt ein. Aber nicht ewig. Die Behörde versucht, Geld vom Nachwuchs zurückzuholen. Doch wo liegt die Grenze? “Niemand muss wegen des Elternunterhalts um seinen Lebensstandard bangen”, sagt Jörn Hauß, Fachanwalt für Familienrecht aus Duisburg. Kinder dürfen mittlerweile mehr Geld für sich behalten, bevor sie ihre Eltern finanziell unterstützen müssen. Und es lohnt sich auch, genau hinzusehen: Die Forderungen des Sozialamts sind häufig zu hoch angesetzt. Betroffene sollten in jedem Fall nachrechnen lassen.
Wann müssen Kinder zahlen?
Verwandte in gerader Linie sind zum Unterhalt verpflichtet, also auch Kinder gegenüber ihren Eltern. So sieht es Paragraf 1601 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) vor. Die Furcht vieler, mit Haus und Hof gerade stehen zu müssen, ist aber unbegründet. Erwachsene Kinder kommen erst dann ins Spiel, wenn ihre pflegebedürftigen Eltern die Kosten für Betreuung und Heim nicht mehr selbst aufbringen können [weiterlesen]